Zwischen Hoffnung und Koller
Mehr “Zickenkrieg” und weniger harte Gewalt – das gehort zum Alltag im Frauenknast. Knapp sechs Prozent aller Inhaftierten in Deutschland sind Frauen. Wie ihr that is verlauft im Gefangnis?
In der JVA fur Frauen in Vechta sie that is sollen besseren Menschen werden: Dijana P., die seit elf Jahren im Gefangnis sitzt und Kochin werden will. Oder Melanie B., die hier ihren Drogenentzug bei Gefangnisarzt Dr. Karlheinz Keppler macht.
Zwischen Hoffnung und Koller
Fur Dijana hat ihr elftes Jahr im Gefangnis begonnen. Sie hat eine lebenslange Haftstrafe wegen Raubmordes bekommen. Nach 15 Jahren konnte sie aber auf Antrag vorzeitig entlassen werden. Mit 21 Jahren ist Dijana in den Knast gekommen, heute ist sie 32. In Vechta beginnt sie eine Ausbildung zur Kochin, die ihr eine Perspektive fur die Zukunft bieten soll.
Dijanas Temperament macht ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Sie fallt durch die entscheidende Prufung. Eine Gefangnisseelsorgerin hilft ihr durch das Jahr bis zum nachsten Prufungstermin. Dijana schwankt zwischen Hoffnung normales that are auf ein nach der Haft und Knastkoller. Um kunftig mehr Lockerungen zu bekommen, muss Dijana eine mehrjahrige Sozialtherapie beginnen. “Naturlich bereue ich meine Tat. Wenn ich konnte, wurde ich die Zeit zuruckdrehen”, sagt sie heute.
Die 29-jahrige Melanie B. sitzt wegen Beschaffungskriminalitat fur ihre Drogensucht. 60 bis 70 Prozent der inhaftierten Frauen haben ein Suchtproblem. Viele sind, wie Melanie, familiar vorbelastet, ihr Vater starb als Alkoholiker. Continue reading “Frauen im Knast Mehr “Zickenkrieg” und weniger harte Gewalt”