Das Smartphone hat die Art, wie Nutzer ihre Fotos verwenden, nachhaltig verandert. Statt Abzuge einzurahmen oder Fotobucher drucken zu lassen, tun sie vor allem eines damit: Sie teilen sie.
Wer Bilder teilt, macht das ganz that is mal und nur fur ein paar Minuten, mal mit der ganzen Welt – und manchmal sogar mit vollig Unbekannten. Apps und Services versuchen, den ganz unterschiedlichen Wunschen gerecht zu werden, die Nutzer mit dem Teilen ihrer Bilder verbinden. Anerkennung in Form von Likes, soziale Interaktion mit zufalligen Empfangern, sogar einen gewissen Schutz der Privatsphare versprechen einige Apps, die die verschickten Fotos nach ein paar Minuten wieder verschwinden lassen – allerdings selten wirklich ohne Ruckstande. Wir elf that is haben Foto-Sharing-Apps fur Sie getestet – manche mit sozialem Netzwerk, manche ohne.
Snapchat
Nur fur einen Augenblick bleiben mit Snapchat verschickte Fotos fur den Empfanger sichtbar, danach sollen sie dauerhaft geloscht werden. Heikle Fotos damit zu verschicken, ist Vertrauenssache.
Snapchat ist soziales that are ein, spezialisiert auf den fluchtigen Austausch von Fotos. Der Absender legt fest, wie lange sein Foto beim Empfanger sichtbar sein soll, die Hochstgrenze liegt bei zehn Sekunden. Das dazu that is verleitet naturlich auch mal Fotos der Kategorien „peinlich“ bis „pikant“ zu verschicken. Doch Vorsicht: Mit Hilfe spezieller Apps, via Screenshot-Funktion oder durch einfaches Abfotografieren kann sich der Empfanger die Fotos dauerhaft sichern. Langer, namlich 24 Stunden, erhalten bleiben „Geschichten“, Bildfolgen aus einzelnen Snaps, die der Nutzer auf Wunsch erstellen kann.
Verfuhrerisch einfach
Snapchat verschickt Fotos, die mit der Kamera that is app-internen aufgenommen. Die ist funktionell recht eingeschrankt, kann aber immerhin zwischen Front- und ruckwartiger Kamera wechseln, die Leuchte steuern und Fotos nach der Aufnahme mit einem Filter und/oder einer Textzeile erganzen. Halt der Nutzer den Finger auf dem Ausloser, nimmt die Kamera statt eines Fotos ein kurzes Video auf. Wer will, kann seine Aufnahme dauerhaft in der eigenen Galerie speichern – anderenfalls ist sie fur ihn nach dem Absenden verloren. Das Design ist simpel, eine Dokumentation ware – von angebrachten Warnhinweisen abgesehen – uberflussig.
Fazit zum Test der Android-App „Snapchat“
Die Idee hinter Snapchat – namlich, den Empfanger nur einen kurzen Blick auf ein Bild werfen zu lassen, bevor es geloscht wird – lasst sich allzu leicht aushebeln.
Vorteil: Einfache Handhabung
Nachteil: Bilder konnen abgefangen und dauerhaft gespeichert werden.
Gesamtnote: 2,03
Funktionalitat (45 %): 2,50
Bedienung und Support (40 %): 1,50
Deutschsprachig, kostenlos
Slingshot
Die Android-App Slingshot aus dem Hause Twitter zeigt versendete Fotos fur bis zu 24 Stunden auf dem Gerat des Empfangers an, danach werden sie geloscht.
Slingshot ist Facebooks Antwort auf den sehr erfolgreichen Dienst Snapchat. Ein mit Slingshot verschicktes Foto ist auf dem Gerat des Empfangers so lange sichtbar, bis er es fortwischt, verschwindet aber spatestens nach 24 Stunden von selbst – ubrigens dann that is auch wenn der Empfanger es bis dahin noch nicht angesehen cap. Unter Sicherheits- und Privatsphare-Aspekten gelten die gleichen Einschrankungen wie bei Snapchat: Auf die eine oder andere Art konnen Empfanger die erhaltenen Fotos dauerhaft speichern, es will also wohl uberlegt sein, wem man welches Bild schickt.
Fluchtige Kunst
Mit Slingshot ist es moglich, auch Fotokunstlern zu folgen, die nicht zum eigenen Freundeskreis gehoren. Auch fur diese erhaltenen Fotos gelten die genannten Einschrankungen. Neben Fotos mit that is lassen sich auch maximal 15 Sekunden lange Videos erstellen. Fotos konnen mit Schriftzugen und Zeichnungen erganzt werden, Videos mit that is immerhin Beschriftung. Die App ist einfach zu handhaben, das Design ist zweckma?ig.
Fazit zum Test der Android-App „Slingshot“
Facebooks Antwort auf den Platzhirsch Snapchat bietet nur geringfugig andere Moglichkeiten. Angesichts der Lebensdauer von 24 Stunden sollten Nutzer gut uberlegen, welche Art Fotos sie verschicken.
Vorteil: Betrachter kann Fotos innerhalb der 24 Stunden beliebig lang ansehen
Nachteil: Vergleichsweise kleine Anzahl von Nutzern
Gesamtnote: 1,98
Funktionalitat (45 %): 2,40
Bedienung und Support (40 percent): 1,50
Englischsprachig, kostenlos
EyeEm – Foto Filter Kamera
Die Android-App EyeEm – Foto Filter Kamera verschafft dem Nutzer Zugang zur sozialen https://besthookupwebsites.net/de/nischen-dating/ Foto-Plattform EyeEm, die sich auf Fotos von Mobilgeraten spezialisiert hat.
EyeEm ist ein soziales Netzwerk, bei dem jedoch eher die Fotos im Mittelpunkt stehen als die jeweiligen Freundeskreise. Zwar konnen Nutzer einander folgen, aber uber Alben, Orte und Zeitpunkte kann sich jeder EyeEm-Nutzer uber seinen Freundeskreis hinaus samtliche auf der Plattform abgelegten Fotos ansehen. Hochladen lassen sich Fotos uber die interne Kamera, aber auch andere auf dem Gerat gespeicherte Bilder stehen zur Verfugung. Per „Teilen“-Funktion konnen sogar Aufnahmen aus einem Cloud-Speicher wie der Dropbox veroffentlicht werden, was es ermoglicht, die gewollte Beschrankung auf Smartphone-Aufnahmen zu unterwandern.
Einfache Bearbeitung inklusive
Jedes Foto, ob nun uber die App-eigene Kamera aufgenommen oder aus der Galerie, kann der Nutzer vor dem Hochladen mit Hilfe einiger Farbfilter und diverser Rahmen aufhubschen. EyeEm akzeptiert, anders als Instagram, Bilder mit beliebigem Seitenverhaltnis – wer mag, kann seine Aufnahmen aber quadratisch zuschneiden that is auch. Inspiration liefert ein Blick in die thematisch benannten Alben und die regelma?ig erscheinenden Foto-Missionen, bei denen Nutzer mit ihren Bildern unterschiedliche Preise gewinnen konnen. Das Design ist schick, eine Dokumentation erubrigt sich.
Fazit zum Test der Android-App „EyeEm – Foto Filter Kamera“
Die App ist keine Kamera, sondern vielseitiger that is ein, der den Zugang zu einer interessanten sozialen Fotoplattform bietet.
Vorteil: Ansehen von Fotos uber den eigenen Freundeskreis hinaus
Nachteil: Kein rein privates Teilen von Fotos
Gesamtnote: 1,72
Funktionalitat (45 %): 1,50
Bedienung und Support (40 %): 2,00
Deutschsprachig, kostenlos
Wer ein soziales Netzwerk mit fotografischem Schwerpunkt sucht, kommt an Instagram nicht vorbei. Die zugehorige Android-App ermoglicht sowohl offentliches privates that are als auch.